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AHO Aktuell - 24.06.2004

US-Gesundheitsbehörden warnen vor engen Kontakt zu Geflügel


Olympia (aho) - Die Gesundheitsbehörden der amerikanischen
Bundesstaaten Washington and Oregon mahnen zu mehr Hygiene beim Umgang
mit lebendem Geflügel. In den vergangen Monaten war es in
verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten zur Fällen von Salmonellose
bei Menschen gekommen, die Kontakt zu Geflügel hatten. Die Behörden
weisen in einer Pressemitteilung darauf hin, dass auch völlig gesund
erscheinende Tiere Salmonellen ausscheiden können. Insbesondere
sollten Kinder Hühner oder Enten, die als Haustiere und Spielkameraden
gehalten werden, weder küssen noch "knuddeln". Nach jedem Kontakt zu
den Tieren sollten die Hände gewaschen werden. Dies gelte auch für
Schildkröten, Leguane, andere Reptilien und viele andere Heimtiere.
Die Behörden erläutern hierzu, dass insbesondere Kleinkinder ein noch
nicht ausgereiftes Immunsystem haben und so für Salmonellen besonders
empfänglich sind. Dies träfe auch auf Menschen mit Erkrankungen des
Immunsystems oder Menschen die bestimmte Arzneimittel einnehmen müssen
zu. In den vergangenen Jahren war es immer wieder zu Salmonellosen
durch Lebendgeflügel gekommen. So ist es in den USA sehr beliebt, zu
Ostern Entenküken an Kinder zu verschenken. Die Tiere werden zum Teil
durch Paketdienste ausgeliefert. Solche Tiere waren immer
Ausgangspunkt von Salmonellosen bei Kindern. Das
Landwirtschaftsministerium des Bundesstaates Washington kooperiert
nach eigenen Aussagen sehr eng mit Geflügelbrütereien und der
Futtermittelindustrie, um Salmonellen zu kontrollieren.




 



 

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