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AHO Aktuell - 28.06.2004

Anakonda entwischt? Das kostet!


London (aho) - Britische Reptilienhalter sollen zukünftig für das
Wiedereinfangen entlaufener Krokodile, Anakondas und anderer
Kriechtiere zahlen. Das sieht ein Gesetzesentwurf der Regierung von
Premierminister Tony Blair vor. Hiermit reagiert der britische
Gesetzgeber laut einem Bericht der Zeitung "The Independent" auf die
steigende Zahl von Krokodilen, Würgeschlangen, Schnappschildkröten und
andere Reptilien in britischen Haushalten, die schon jetzt von fünf
Millionen Reptilien bevölkert werden. Außerdem müssen die
Reptilienhalter eine Lizenz erwerben und bei der Haltung der Tiere
strikte Regeln beachten. Die Regierung hat nichts Grundsätzliches
gegen Reptilien als Haustiere einzuwenden, nur müsse eine artgerechte
Haltung sichergestellt sein.

Reptilien sind nach Angaben von Experten vor allem deshalb in Mode
gekommen, weil sie in der Pflege nicht so aufwendig sind wie Hunde
oder Katzen. Und so werden voraussichtlich Reptilien in den nächsten
zwei Jahren den Hund als zweitbeliebtestes Haustier der Briten nach
der Katze verdrängen.



 



 

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