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AHO Aktuell - 07.07.2004

Zürich: Drei jagende Hunde rissen Schafe


Zürich (aho) - Am Sonntagnachmittag, 4. Juli 2004, drangen drei Hunde
in ein Schafgehege in Zürich ein und verbissen vier friedlich grasende
Schafe. Der aufgebotene Wildhüter musste die schwer verletzten Tiere
von ihren leiden erlösen. Das teilte heute die Stadtpolizei Zürich der
Presse mit.

Aufgrund bisherigen Erkenntnisse der Stadtpolizei näherten sich drei
freilaufende, vermutlich herrenlose Hunde kurz nach 15.00 Uhr dem
eingezäunten Grundstück der Credit Suisse (CS). Innerhalb dieser
Einzäunung befindet sich unter anderem auch ein Gehege mit weidenden
Schafen. Die Hunde zwängten sich durch ein Loch im Zaun und stürzten
sich unvermittelt auf vier wehrlose Schafe. Ein durch den Lärm
aufmerksam gewordener Angestellter des Bewachungsdienstes der "CS"
konnte die drei Hunde nach der Tat beobachten und fotografieren bevor
sie das Gelände wieder durch das Loch im Zaun verliessen. Die
wolfsähnlichen Hunde verbissen sich in die Tiere und verletzen sie
dabei so schwer, dass der vom Wachmann aufgebotene Wildhüter die
schwer verletzten Schafe von ihren Leiden erlösen musste. Die
vermutlich gleichen Hunde wurden schon am Mittwoch, 12. Mai 2004
beobachtet und fotografiert nachdem sie in ein anderes Schafsgehege
eingedrungen waren und dort zwei Schafe an Hals und Hinterbeinen
verletzt hatten. Die Stadtpolizei Zürich sucht in diesem Zusammenhang
drei Hunde und deren Besitzer. Bei zwei Tieren dürfte es sich
vermutlich um Husky-Schäfer Mischlinge handeln. Sie sind zwischen
45-55 cm gross, schwarz und weisen helle, klar abgrenzende Zeichnungen
am Kopf auf. Insbesondere im Backenbereich, über den Augen aber auch
vorne auf der Brust. Beide besitzen eine lange, buschige und gebogene
Rute und aufrecht stehende Ohren. Der dritte Hund gleicht einem
Langhaarschäferhund mit grauem Fell. Es ist davon auszugehen, dass
sich die drei Hunde regelmässig in der Nähe des Gebietes aufhalten und
sich auch gut kennen oder eventuell auch zusammen gehalten werden. Es
ist nicht auszuschliessen, dass sie ab und zu im Gebiet der Allmend
(Zürich Brunau) ausgeführt und dabei unbeaufsichtigt und ohne Halsband
freigelassen werden. Hinweise über diese Hunde, über deren Verbleib
oder den Halter sind erbeten an die Stadtpolizei Zürich.


 



 

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