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AHO Aktuell - 20.07.2004

Neumünster: Tollwut an toter Fledermaus festgestellt


Kiel/Neumünster (aho) - Vor wenigen Tagen ist in Neumünster bei einer
verendeten Fledermaus Tollwut festgestellt worden. Jetzt warnt das
Gesundheitsamt eindringlich: "Weisen Sie Kinder unbedingt darauf hin,
dass sie Fledermäuse, die sich am Boden befinden, auf keinen Fall
berühren sollen." Die tote Fledermaus hatte ein Neumünsteraner im
Stadtteil Gadeland gefunden, wie gestern Amtstierärztin Dr. Bettina
Kohnen-Gaupp der Zeitung "Kieler Nachrichten" (KN) auf Anfrage
erklärte. Der "Finder" hatte sich zunächst an den Naturschutzbund
gewandt, dann wurde der amtstierärztliche Dienst eingeschaltet.
Tollwut ist anzeigepflichtig, die Anordnung von Maßnahmen sind ins
Ermessen der jeweils zuständigen Behörde gestellt. Und die reagierte
nach dem Untersuchungsergebnis prompt mit einer Warnung an die
Öffentlichkeit.

"Wenn Fledermäuse am Boden liegen und ein abnormes Verhalten zeigen,
sollten sie auch keinen Fall ohne entsprechenden Schutz der Hände
(Handschuhe) angefasst werden", sagte Kohnen-Gaupp der KN. Abnormes
Verhalten kann bedeuten, dass die Tiere zum Beispiel nahe liegende
Gegenstände attackieren. Dass sie Orientierungsschwierigkeiten haben,
Schluckbeschwerden sowie Lähmungserscheinungen und deshalb eben nicht
mehr fliegen können.



 



 

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