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AHO Aktuell - 22.07.2004
IV-Injektion beim Pferd ein Problem
Stuttgart/München (aho) - Wie die Reiterzeitschrift "Cavallo" (8/2004,
S. 82) in ihrer neusten Ausgabe berichtet, wiesen 10 Prozent von 855
wegen Kolik behandelter Pferde Schädigungen der Jugularvenen durch
intravenöse Injektionen auf. Wurde wegen der Kolik operiert, waren
sogar 61 Prozent der Patienten betroffen. Die Reiterzeitschrift beruft
sich auf Untersuchungen, die unter der Leitung von Prof. Hartmut
Gerhards an der Pferdeklinik der Universität München durchgeführt
wurden. Wie verschiedenen Versicherungen bestätigen, geht jeder vierte
Haftpflichtfall auf das Konto "Venenverletzungen". Der Wert eines
Springpferdes kann durch den einseitigen Verschluss der V. jugularis
um 30 Prozent gemindert sein.
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