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AHO Aktuell - 17.08.2004
Diabetes auch bei Haustieren immer häufiger
Baierbrunn (aho) - Schon cirka 30.000 Hunde und 20.000 Katzen in
Deutschland leiden an Diabetes - Tendenz steigend, meldet das
Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Der Verdacht auf Diabetes
beim Tier muss aufkommen, wenn es plötzlich sehr viel trinkt und
uriniert und abnimmt, obwohl es reichlich frisst. Die Ursachen
entsprechen denen beim Menschen: Insulinmangel (Typ I) und eine
Störung der Insulinverwertung (Typ II). Allerdings kommt der Typ I
bei den Haustieren häufiger vor. Beim Menschen dominiert Typ II. Fast
immer muss den Tieren Insulin gespritzt werden. Hunde erweisen sich
dabei als die einfacheren Patienten, weil sie regelmäßig fressen und
danach ihre Spritze bekommen. Die eigenwilligen Katzen machen oft
mehr Mühe. Werden beide aber von sorgfältigen Haltern betreut, haben
sie eine normale Lebenserwartung.
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