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AHO Aktuell - 18.08.2004
USA: Salmonellose bei streunenden Katzen
Eugene, USA (aho) - Nachdem in der Stadt Eugene im amerikanischen
Bundesstaat Oregon fast zwei Dutzend streunende Katzen eingefangen
wurden, die mit Salmonellen infiziert waren, hat sich der Landkreis
"Lane County" entschlossen, infizierte Streunerkatzen einzufangen und
zu töten. Ein Behördensprecher forderte die Katzenbesitzer auf, ihre
Lieblinge mit einem Mikrochip kennzeichnen zu lassen, so dass sie als
Haustiere identifiziert werden könnten.
Die Behörden wurden auf das Problem aufmerksam, nachdem ein Einwohner
27 verwilderte Katzen eingefangen und ins örtliche Tierheim gebracht
hatte. Einige Tiere machten einen kranken Eindruck. Sie erbrachen,
hatten Durchfall und heftigen Speichelfluss. Sie wurden euthanasiert.
Kurz darauf erkrankten weitere Katzenwelpen und auch diese Tiere
wurden eingeschläfert. Laboruntersuchungen der Kadaver an der
Universität von Oregon bestätigten dann den Verdacht einer
Salmonellose.
Ein Behördensprecher erläuterte gegenüber der Presse, dass auch
gesunde Katzen Salmonellenträger sein könnten, ohne krankhafte
Symptome zu zeigen. Er forderte die Bevölkerung auf, den Kontakt zu
Streunerkatzen zu meiden und sich nach dem Kontakt zu einer Katze die
Hände zu waschen.
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