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AHO Aktuell - 26.08.2004

Landkreis Leer: Tollwutfälle bei Fledermäusen


Leer (aho) - Der Verdacht auf Tollwut hat sich bei zwei Fledermäusen
im Landkreis Leer bestätigt. Zudem gibt es laut einer Pressemitteilung
des Landkreises weitere Verdachtsfälle, die noch untersucht werden.
"Es besteht aber kein Grund zur Panik", sagt Dr. Hans-Jürgen Salge vom
Kreisveterinäramt in Leer. "Die Fledermaustollwut führt bei den Tieren
nicht dazu, dass sie aggressiv werden und Menschen angreifen. Die
Gefahr, gebissen zu werden, besteht lediglich, wenn verletzt oder
krank aufgefundene Fledermäuse angefasst werden. Solche Tiere dürfen
also keinesfalls angefasst werden", warnt Dr. Salge. Wer verletzte,
kranke oder auch tote Tiere findet, sollte sofort das Veterinäramt
informieren. Die Mitarbeiter des Amtes werden sich umgehend um die
Bergung der Tiere kümmern. Eltern sollten ihre Kinder deutlich auf die
Gefahr hinweisen, die der Kontakt mit Fledermäusen birgt.

Wer von einer Fledermaus gebissen wurde, muss umgehend einen Arzt
aufsuchen. In diesem Fall ist eine Impfung zwingend erforderlich,
möglichst innerhalb von zwölf Stunden nach dem Biss, mahnt der
Landkreis in einer Presseinformation.



 



 

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