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AHO Aktuell - 26.08.2004

Mehrheit der Bundesbürger will Bußgelder wegen Hundehäufchen


Stuttgart (aho) - Die Deutschen legen Wert auf saubere Wege und Plätze
ohne Hundehäufchen: 88 Prozent der Bevölkerung finden es richtig,
Hundebesitzer zur Kasse zu bitten, wenn diese nicht ihrer Pflicht
nachgehen, die Hinterlassenschaften ihres Hundes auf öffentlichen
Wegen oder Plätzen zu beseitigen. 55 Prozent halten eine Geldstrafe
bis 20 Euro für angemessen, 28 Prozent würden sogar ein Bußgeld
zwischen 21 und 50 Euro verhängen. Das geht aus einer repräsentativen
Umfrage hervor, die das Magazin Reader's Digest Deutschland beim
Meinungsforschungsinstitut Emnid in Auftrag gegeben hat.

Wie die Zeitschrift in ihrer September-Ausgabe berichtet, plädieren 79
Prozent der Deutschen für einen generellen Leinenzwang in der
Öffentlichkeit. Dieser Forderung schließen sich etwa gleich viel
Männer wie Frauen an. Je älter die Befragten und je kleiner der
Wohnort, desto größer ist die Zustimmung zum Leinenzwang.

Wenn danicht die Häufchen wären... Zwar fühlen sich 54 Prozent der
Deutschen prinzipiell nicht durch Vierbeiner gestört, jedoch beklagt
sich mehr als ein Viertel der Nation über Hundekot in der
Nachbarschaft. 27 Prozent empfinden die Hundehäufchen in der
Nachbarschaft als besonders störend. Kritik entzündet sich auch am
Lärm und Aggressionspotenzial der Tiere. 8 Prozent der Befragten
beklagen sich über Bellen und Kläffen. 12 Prozent fürchten sich vor
Hunden. Am meisten Angst vor den Vierbeinern haben mit jeweils 15
Prozent Frauen und jüngere Befragte bis 29 Jahre. Von den über
60-Jährigen äußerten nur 10 Prozent Furcht.

Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hat im Auftrag von Reader's
Digest Deutschland 1004 Personen ab 14 Jahren zum Thema Hund befragt.
Die Befragung wurde am 9. und 10. Juli 2004 durchgeführt.



 



 

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