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AHO Aktuell - 02.09.2004
Tollwut: Junger Mann kämpft im Krankenhaus um sein Leben
Graz (aho) - In einem Krankenhaus in der spanischen Exklave Ceuta, die
an der nordafrikanische Küste liegt, wird zur Zeit ein junger Mann aus
Österreich (Steiermark) intensivmedizinisch behandelt. Wie die in Graz
erscheinende "Kleine Zeitung" berichtet, wurde er und seine
Begleiterin in Marokko von einem streunenden Hund gebissen. Beim
jungen Mann sind mittlerweile Symptome von Tollwut aufgetreten. Nach
einer Erstversorgung in einem marokkanischen Krankenhaus liegt er nun
auf der Intensivstation des Krankenhauses der spanischen Enklave.
"Laut Auskunft der Ärzte besteht Lebensgefahr, die nächsten 48 Stunden
werden entscheidend sein", berichtete ein Freund der Familie der
"Kleinen Zeitung".
Mittlerweile ist eine Spendenaktion für die Rückholung durch eine
Flugambulanz angelaufen, da kein Versicherungsschutz besteht.
Insgesamt würde die Rückholung des Patienten mit einem
Rettungsflugzeug nach Angaben der Familie 21.000 Euro kosten. Vorerst
sei aber unklar, ob der junge Mann überhaupt transportfähig ist. Die
Ärzte im spanischen Hospital konnten diese Frage gestern nicht
endgültig beantworten, berichtet die Zeitung.
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