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AHO Aktuell - 04.09.2004

Tollwut: Österreicher wird jetzt künstlich beatmet


Graz (aho) - Der junge Österreicher, der während eines
Abenteuerurlaubs in Marokko von einem tollwütigen Hundewelpen
gebissen
worden war, befindet sich jetzt auf der Intensivstation
des Grazer Krankenhauses. Er wurde laut einem Bericht der Zeitung
"Kurier" in künstlichen Tiefschlaf versetzt und wird beatmet. Sein
Zustand sei stabil. "Eine sehr ernste Krankheit an der eigentlich
jeder stirbt, bei dem sie ausgebrochen ist", so ein Mediziner des
Krankenhauses gegenüber der Zeitung. Wenn die Diagnose "Tollwut"
endgültig verifiziert ist, könnten weitere Schritte unternommen
werden. Man wolle aber keine Prognosen abgeben.

Der 21-jährige Mann hatte mit seiner Freundin Anfang August einen
Abenteuerurlaub nach Marokko unternommen. Am Strand fanden die beiden
einen Welpen. Nachdem das Pärchen mehrere Tage mit dem kleinen Hund
gespielt hatten, soll das Tier plötzlich sein Verhalten geändert
haben. Es biss sowohl den 21-Jährigen als auch seine 23-jährige
Freundin. Die beiden versorgten ihre Wunden selbst, berichtet die
Zeitung.

Ende August traten dann bei dem jungen Mann die ersten
Krankheitssymptome wie Müdigkeit, Verwirrung, Appetitlosigkeit,
Übelkeit und Erbrechen auf. Am 1. September wurde er dann in das
Krankenhaus der spanischen Exklave Ceuta aufgenommen, berichtet das
Blatt.

Nachdem sich der Zustand des Patienten einigermaßen stabilisiert
hatte - er befand sich aber nach wie vor in Lebensgefahr -, wurde er
Freitagnacht Flug mit dem Medical-Jet-Service nach Graz überstellt.



 



 

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