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AHO Aktuell - 16.10.2004

Tollwutgefahr: Kreis Pinneberg warnt vor Fledermäusen


Pinneberg / Elmshorn (aho) - Die Kreisverwaltung Pinnberg warnt aus
aktuellem Anlass vor dem Kontakt mit Fledermäusen. Dies berichten
verschiedene in Norddeutschland erscheinende Zeitungen gleichlautend.
Demnach wurde eine Frau aus dem Kreis Pinneberg Anfang Oktober von
einer verirrten, flugunfähigen Fledermaus gebissen. Die Frau hatte das
Tier angefasst, da sie dem Nachtjäger helfen wollte.

"Wie sich später in einer Routineuntersuchung herausstellte, litt die
Fledermaus an einer Tollwutinfektion", erklärte Dr. Henning Froehner,
leitender Kreisveterinärdirektor gegenüber der Presse. Die Frau sei
vorsorglich im Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg gegen Tollwut
geimpft worden. Der Tierarzt rät: "Wenn flugunfähige oder verletzte
Fledermäuse aufgefunden werden, sollte man jeden Kontakt vermeiden und
die Haustiere von ihnen fernhalten. Wer flugunfähige Fledermäuse
entfernen will, sollte das nur mit dicken Handschuhen und Tüchern
tun", erklärte Dr. Henning Froehner. Hunde- und Katzenbesitzer
sollten zudem stets auf einen wirksamen Tollwutimpfschutz bei ihren
Haustieren achten.

In Norddeutschland wurden in den letzten Jahren immer wieder
tollwütige Fledermäuse in hilflosem Zustand aufgefunden.




 



 

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