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AHO Aktuell - 11.11.2004

Katzenliebhaberin wollte Katze mit Armbrust erlösen


Mülheim/Ruhr (aho) - Durch einen anonymen Hinweis konnte die Mülheimer
Polizei den Fall von Tierquälerei am Samstagmorgen in
Mülheim/Ruhr
im Bereich Kölner Straße / Markenstraße aufklären. Die
Spur führte die Ermittler zum Grundstück einer 68-jährigen Mülheimerin
ganz in der Nähe des Ortes, an dem Kinder die schwerverletzte Katze
gefunden hatten. Im Körper des sterbenden Tieres steckte noch ein
Pfeil, den man gewöhnlich mit einer Armbrust abschießt. Bei der
Seniorin handelt es sich um eine Katzenliebhaberin, die einen großen
Teil ihrer Tageszeit der Versorgung einer Vielzahl von Katzen widmet.
Dazu zählte auch die medizinische Versorgung und im Notfall auch das
Töten der Tiere, die nach ihrer Ansicht so krank waren, dass sie
erlöst werden mussten. Da es der Frau nicht mehr gelang, die
erkrankten Tiere mit einem Fangkasten einzufangen, schaffte sie sich
eine Armbrust an, um die betroffenen Katzen mit einem gezielten Schuss
töten zu können. Auf ihrem Grundstück fanden die Ermittler eine
Vielzahl von Katzen, die zum Teil auch in ihrem Haus gehalten wurden.
Futternäpfe und Katzentoiletten waren überall aufgestellt. Am
Samstagmorgen wollte die Seniorin das später gefundene Tier mit einem
Pfeil der Armbrust erlösen. Das schwer verletzte Tier fiel aber nicht
getroffen um, sondern flüchtete von dem Grundstück und rannte in den
Wald.






 



 

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