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AHO Aktuell - 08.04.2005

Berlin will durchgreifen +++ Hundeverbot erwogen


Berlin (aho) - In Teilen Berlins wird das Ausführen von Hunden
möglicherweise bald verboten sein. Als erster Bezirk der Hauptstadt
will Friedrichshain-Kreuzberg laut einem Bericht des
Nachrichtensenders "n-tv" öffentliche Plätze für Hunde komplett
sperren.

Hintergrund der Überlegungen ist die Hundeattacke auf ein
siebenjähriges Mädchen am Donnerstagabend in Berlin-Reinickendorf. Das
Mädchen war laut Polizeibericht auf einem Spielplatz in Berlin von
einem Hund angefallen und schwer verletzt worden.

Der der vorschriftswidrig nicht angeleinte Schäferhundmischling
"Apollo" war bellend auf eine Gruppe von Kindern zugerannt, die die
Flucht ergriffen. Der Rüde verbiss sich laut Polizeibericht in den
Oberschenkel des Mädchens. Dem 55-jährigen Besitzer gelang es nicht,
den Hund von dem Kind wegzuziehen. Erst als ein Passant das Tier
anschrie, ließ der Schäferhundmischling los. Das unter Schock stehende
Mädchen musste operiert werden und befindet sich in stationärer
Behandlung. Gegen den Hundehalter wurde nach Angaben der Polizei
Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. Laut Berliner
Hundegesetz hätte er das Tier an der Leine führen müssen.



 



 

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