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AHO Aktuell - 11.04.2005

Dortmund: Reh von freilaufendem Hund gerissen


Dortmund (aho) - Durch einen freilaufenden Hund wurde ein trächtiges
Reh am Sonntagnachmittag im Dortmunder Waldgebiet Bittermark gerissen.
Die Polizei wurde durch die Hundehalterin - eine 47-jährige
Dortmunderin - alarmiert. Sie gab an, dass sich ein ihr anvertrauter
Hund, den sie nicht angeleint hatte, plötzlich abseits des Weges auf
ein Reh gestürzt und sich verbissen hatte. Bei diesem Hund handelt es
sich um einen 2-jährigen Hütehund. Das verletzte Reh wurde durch die
Beamten in einer nahen Senke verletzt gefunden. Der herbeigerufene
Stadtförster musste das Reh an Ort und Stelle aufgrund der starken
Verletzungen töten. Das Tier war nach seinen Feststellungen hoch
trächtig.

Freilaufende Hunde sind auf nur auf befestigten Waldwegen gestattet.
Laufen Hunde abseits von diesen Waldwegen stellt dies einen Verstoß
gegen das Landesforstgesetz dar. Dieser kann mit Geldbuße bis zu
25.000 Euro geahndet werden.

Der Stadtförster bittet Hundehalter gerade in diesen Monaten um
besondere Vorsicht und Rücksichtnahme, da momentan die Tragzeit des
Rehwildes andauert.



 



 

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