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AHO Aktuell - 16.06.2005

Tollwutverdacht in der Eifel


Bitburg/Koblenz (aho) - Erstmals seit zehn Jahren besteht im
nördlichen Rheinland-Pfalz bei einem Tier Tollwutverdacht. Wie der SWR
berichtet, wurde im Kreis Bitburg-Prüm ein Hund eingeschläfert, der
drei Menschen gebissen hatte. Einige Personen hatten wohl auch
Streichelkontakt mit dem Vierbeiner. Wie das Landesuntersuchungsamt
(LUA) in Koblenz laut SWR mitteilte, wurden alle Menschen, die mit dem
Hund Kontakt hatten, ärztlich untersucht und geimpft. Das Ergebnis der
Laboruntersuchungen wird den Angaben zufolge frühestens Ende nächster
Woche erwartet. "Wir gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus,
dass es keine Tollwut war, können es aber nicht ausschließen", sagte
eine LUA-Sprecherin dem SWR . Außerdem hat das Veterinäramt andere
Hunde ausfindig gemacht, die mit dem erkrankten Tier in Berührung
gekommen waren. Sie wurden auf klinische Symptone der Tollwut
überprüft. Die Tiere bleiben unter amtstierärtzlicher Beobachtung, bis
der Fall endgültig geklärt ist.

In diesem Jahr wurde in Rheinland-Pfalz bisher bei 24 Füchsen und
einem Pferd Tollwut nachgewiesen. Die Tiere stammten aus den Kreisen
Alzey-Worms, Kusel, Mainz-Bingen und dem Donnersbergkreis.



 



 

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