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AHO Aktuell - 27.06.2005
Hunde und Katzen können gefährliche Keime in Kliniken einschleppen
Little Rock / New Orleans (aho) - Immer häufiger werden in
Pflegeeinrichtungen und Kliniken Hunde und Katzen in Therapien bei
Patienten eingebunden. Amerikanische Mediziner haben jetzt untersucht,
ob diese Tiere möglicherweise mit gefährlichen Krankheitserregern
besiedelt sind. Die Wissenschaftler untersuchten die Mäuler, Nasen und
das Fell von 22 Hunden und 20 Katzen auf sogenannte
Meticillin-resistente Staphylococcus aureus - Bakterien (MRSA). Die
Ergebnisse waren bemerkenswert und durchaus alarmierend. Alle 42
getesteten Tiere waren mit Staphylococcus aureus kolonisiert, obwohl
sie völlig gesund waren und in den letzten 30 Tagen keine Antibiotika
erhalten hatten. Bei sieben Tieren waren die Staphylokokken
Methicillin-resistent.
Methicillin-resistente Staphylococcus aureus sind gefürchtete Erreger
von Krankenhausinfektionen, da die Erreger gegen eine ganze Anzahl von
Antibiotika resistent sind.
T. Yamauchi and F. Santorelli
Recovery of methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) from
dogs and cats
American Journal of Infection Control
Volume 33, Issue 5 , June 2005, Page e175
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