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AHO Aktuell - 18.08.2005

Berlin: 200.000 Euro Schaden im >>Tierheim-Skandal<


Berlin (aho) - Der mögliche Gesamtschaden im Berliner
"Tierheim-Skandal"
liegt nach aktuellem Ermittlungsstand der
Berliner Staatsanwaltschaft bei "beträchtlichen zirka 200 000 Euro",
so wird deren Sprecher Michael Grunwald in der Zeitung "Die Welt"
zitiert. Die Staatsanwaltschaft nannte demnach gestern erstmals
konkrete Zahlen im laufenden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts
der Untreue und der Unterschlagung gegen vier ehemalige
Vorstandsmitglieder des Tierheims, darunter den langjährigen
Geschäftsführer Volker Wenk und die frühere Tierheim-Chefin Carola
Ruff-Wenk.

Nach Angaben Grunwalds überprüft die Staatsanwaltschaft insgesamt 297
Zahlungsvorgänge. Die Ermittlungen seien "weit fortgeschritten", das
Ergebnis aber völlig offen. Die Ermittlungen seien aufwendig,
denn jede einzelne Zahlung müsse dahingehend geprüft werden, ob sie
dienstlich oder privat veranlasst worden sei, teilte die Behörde
mit
. Damit ist knapp ein Jahr nach Aufnahme der Ermittlungen im
November 2004 weiter unklar, ob es tatsächlich zu einer
Anklageerhebung kommen wird.

Das Verfahren war vom Vorsitzenden des Deutschen Tierschutzbundes,
Wolfgang Apel, mit einer Anzeige wegen möglicher Veruntreuung von
Vereinsgeldern und Spendenmissbrauchs ins Rollen gebracht worden. Die
Beschuldigten hatten jedoch die schweren Vorwürfe Apels stets als
falsch zurückgewiesen. Tierschutzbund-Chef Wolfgang Apel wie
auch sein Sprecher Thomas Schröder wollten sich zum Zwischenbericht
der Staatsanwaltschaft gestern nicht gegenüber der Presse äußern.




 



 

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