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AHO Aktuell - 12.09.2005

Tierquälereien: Mehrere Täter - aber noch keine Spur


(lid) - Die Serie von Tierquälereien, die sich in den letzten Wochen
in der Nordwestschweiz und in anderen Landesteilen ereignet hat, geht
nach Überzeugung der Ermittler auf das Konto verschiedener Täter.
Konkrete Hinweise fehlen jedoch nach wie vor: "Wir haben nicht den
Hauch einer Spur, leider", sagte Beat Krattiger von der Polizei
Basel-Landschaft gemäss der Nachrichtenagentur SDA gegenüber dem
"Blick". Krattiger leitet die Sonderkommission (Soko) "Zaun", die sich
seit Wochen intensiv mit den Tierquälereien befasst. Bisher erhielten
die Ermittler über 360 Hinweise und leisteten 8.000 Mannsstunden.
Nicht erklärbar ist für Krattiger, dass nach so vielen Fällen noch nie
das Gesicht eines Täters gesehen wurde. Die Hoffnung wollen die
Ermittler jedoch nicht aufgeben: "Wir sind überzeugt, dass die Täter
irgendwann einen Fehler machen und gesehen werden. Wir werden mit der
Suche nicht aufhören", so Krattiger.

In der Nordwestschweiz waren innerhalb von 15 Wochen 46 Fälle
registriert worden. Seit über zwei Wochen wurden indes in dieser
Region keine neuen Tierquälereien verzeichnet. Dagegen wurden diese
Woche aus den Kantonen Zürich und Neuenburg neue Fälle gemeldet.
Krattiger geht davon aus, dass die Täter in der Nordwestschweiz und
in den andern Landesteilen nicht die gleichen sind. Auf Grund der
Verletzungen der Tiere nehmen die Ermittler zudem an, dass auch in
den Kantonen Baselland, Aargau und Solothurn die Schändungen auf das
Konto verschiedener Täter gehen. Laut dem Chef der Soko "Zaun" sind
Hunderte von Menschen in Sachen Tierquälerei aktenkundig.



 



 

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