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AHO Aktuell - 22.09.2005
Schweiz: Leptospirosewelle bei Hunden
Bern / Zürich (aho) - In den letzten sechs Wochen haben sich in der
Schweiz die Fälle von Leptospirose bei Hunden auffällig gehäuft. Wie
die Leiterin der Kleintierklinik der Uni Zürich, Frau Professor
Claudia Reusch, gegenüber der Presse erläuterte, habe man in diesem
Zeitraum zwölf Hunde wegen Leprospirose behandelt. Sechs seien
verendet. Normal würden pro Jahr vier Hunde mit Leptospirose
behandelt. Die Tiere hatten vermutlich an Tümpeln getrunken, die in
Folge des Hochwassers noch überall zu finden sind. Dort vermehren sich
die gefährlichen Bakterien. "Ich denke, es hängt mit den
Witterungsbedingungen der letzten Wochen zusammen", sagte Reusch einer
Zeitung. Badet der Hund im Wasser oder trinkt er es, kann er sich
anstecken. "Wichtig ist, die gefährdeten Gebiete zu meiden und bei
ersten Symptomen zu handeln", warnt Reusch die Hundehalter.
In der Zuger Tierklinik wurden nach Presseberichten acht kranke Hunde
behandelt, sechs haben die Infektion nicht überlebt.
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