Aktuelle Meldungen     Nachrichten suchen    kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 28.10.2005

Vogelgrippe: Vogelkadaver nicht anfassen +++ Behörden informieren +++ Hunde anleinen


Kreuzlingen / Koblenz (aho) - Die Umweltbehörden der Städte
Kreuzlingen und Konstanz haben Weisungen zum Umgang mit toten
Wasservögeln erlassen. Es gibt allerdings keinerlei Anzeichen, dass
Zugvögel im Konstanzer Trichter vom Vogelgrippe-Virus befallen sein
könnten. Die Städte Kreuzlingen und Konstanz verfolgen die Entwicklung
der Ereignisse im Zusammenhang mit der Vogelgrippe genau und halten
engen Kontakt mit dem Veterinäramt des Landratsamtes Konstanz. Im
Konstanzer-Trichter befinden sich zur Zeit etwa 4.000 Wasservögel.
Darunter sind viele aus dem Norden und Osten zugezogene Zugvögel,
welche hier den Winter verbringen. Mit dem bereits angelaufenen
Wildvogelmonitoring-Programm soll ausgeschlossen werden, dass sich das
Virus der Geflügelgrippe in der Wildvogelpopulation ausgebreitet hat
und Hausgeflügelbestände sich über diesen Weg anstecken können. Es
kommt immer wieder vor, dass am Seeufer tote Wasservögel angeschwemmt
werden. Die Todesursache ist meistens Erschöpfung oder die Folge
anderer Krankheiten. In Abstimmung mit den zuständigen Veterinärämtern
werden folgende Hinweise herausgegeben: Falls tote Wasservögel
gefunden werden, sollten diese nicht angefasst, sondern unter Angabe
der genauen Fundstelle und der Anschrift des Finders der
Stadtverwaltung gemeldet werden. Diese Stellen werden unverzüglich das
korrekte Einsammeln der Vogelkadaver veranlassen. Die toten Vögel
werden unmittelbar den zuständigen Stellen zur genauen Abklärung
weitergeleitet, heißt es in einer Presseinformation.

Im Rahmen allgemeiner vorbeugender Vorsichtsmaßnahmen werden
Tierfreunde gebeten, Wasservögel nicht zu füttern und Hunde im
Uferbereich an der Leine zu führen.



 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de