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AHO Aktuell - 31.10.2005

Mit leisen Tönen zum ruhigen Hund


(aho) - Hunde, die häufig bellen, können uns sprichwörtlich auf die Nerven
gehen. Und auch für den Hund ist das Bellen kein Vergnügen. Im Gegenteil:
oft ist es Ausdruck von Aufregung und Unsicherheit. Da ist es am Menschen,
richtig zu reagieren. "Wir dürfen auf keinen Fall mitbellen, also nonstop
auf den Hund einreden", betont Christiane Blenski, Autorin des neuen
Ratgebers "Hunde erziehen, ganz entspannt". "Je gelassener und souveräner
wir Menschen am oberen Ende der Leine uns verhalten, desto mehr orientiert
sich der Hund an uns und er bleibt ruhig in jeder Hinsicht."

Hat sich der Hund bereits in Rage gebellt, nimmt man ihn wortlos beiseite
oder bringt ihn ohne Kommentar ins Haus. "Der Hund darf mit seinem Bellen
keinen Erfolg haben, denn erfolgreiches Verhalten wird von Hunden wiederholt
eingesetzt - darum verbellen sie auch Postboten. Der Hund weiß ja nicht,
dass der Mensch von der Post auch ohne sein Bellen sofort wieder gehen
würde."

Bei kurzbeinigen Vielbellern hilft es, das Revier zu verkleinern. Große
Gärten mit langen Zaunstrecken sind für sie nicht zu überblicken und damit
aus ihrer Sicht schwer zu bewachen. Ihr Bellen zeigt, wie sehr sie diese
Situation aufregt und stresst. Zur Ruhe kommen sie ganz einfach, steckt man
ihnen ein Areal innerhalb des Gartens ab, das ihnen eindeutig keinen
Wachhunddienst abverlangt. So kommt man mit leisen Tönen und sinnvollen
Veränderungen ganz einfach zum Ziel.




 



 

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