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AHO Aktuell - 31.10.2005

Tierheim Troisdorf wegen Katzenseuche zwei Wochen geschlossen


Köln / Troisdorf (aho) Die hochansteckende Katzenseuche ist im Tierheim
Troisdorf ausgebrochen. Wie die Kölnische Rundschau berichtet, hatte eine
Katzenmutter und ihre zwei Jungen, die erst kürzlich abgegeben worden waren,
die Krankheit eingeschleppt. werden, und das Tierheim bleibt nunmehr für 14
Tage geschlossen.

Das Problem tauche "alle Jahre wieder" auf, sagte Vorstandsmitglied
Christiane Thul-Steinheuer der Kölnischen Rundschau. Ursache sei die enorm
hohe Population von ungeimpften Katzen im Kreis, denn immer weniger Katzen
würden kastriert und verwilderten. Allein 90 Welpen leben im Troisdorfer
Tierheim, für 200 ausgewachsene Katzen musste Platz geschaffen werden. "Wenn
die Tiere eng beieinander leben, verursacht das Stress", sagte
Thul-Steinheuer dem Blatt. Stress mache für die Krankheit anfällig.

Jede neue Katze im Tierheim kommt zunächst mit anderen Tieren in Quarantäne.
Bei den ersten Anzeichen von Katzenseuche tritt ein Notfallplan in Kraft:
Die betroffenen Tiere werden isoliert, Desinfektionsbecken werden vor allen
möglichen Ausgängen platziert und der Kontakt zu anderen Tieren und zu
Besuchern eingestellt. Bisher seien noch keine weiteren Katzen auffällig
geworden, so das Vorstandsmitglied gegenüber der Zeitung. Doch das Risiko,
dass noch mehr Tiere erkranken, sei relativ groß. Im vergangenen Jahr hat
die Katzenseuche das Tierheim Troisdorf besonders hart getroffen: 80 Tiere
starben damals.


 



 

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