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AHO Aktuell - 16.11.2005
Kampfhund niedergestochen
Berlin / Tempelhof-Schöneberg (aho) - Ein 22-jähriger
Kampfhundbesitzer hat gestern Nachmittag in Berlin - Schöneberg einen
56-jährigen Hundebesitzer geschlagen, nachdem dieser sein Tier mit
einem Messer verletzt hatte. Das berichtet die Polizei von Berlin. Der
56-Jährige aus Friedenau ging demnach um 16 Uhr 40 mit seinem
unangeleinten Malteser-Mischling im Rudolf-Wilde-Park spazieren. Dabei
begegnete er dem 22-Jährigen aus Schöneberg, der mit seinem
angeleinten Staffordshire-Pitbull-Mischling unterwegs war. Der
Malteser-Mischling rannte auf den zweieinhalbjährigen Artgenossen zu.
Der 22-Jährige konnte seinen Hund nicht mehr halten und ließ ihn los.
Zwischen beiden Tieren begann eine Rauferei. Der Besitzer des
Malteser-Mischlings drohte daraufhin den Kampfhund abzustechen, wenn
der 22-Jährige seinen Hund nicht wegnehmen würde. Als dieser nicht in
der Lage war die Hunde voneinander zu trennen, ging der 56-Jährige mit
einem Messer dazwischen und stach dem Staffordshire-Pitbull-Mischling
in die Brust. Die Hunde rannten, gefolgt von den Besitzern und
mehreren Zeugen, auf die Carl-Zuckermayr-Brücke. Nachdem der verletzte
Hund auf der Brücke zusammenbrach, ging sein Besitzer ohne Vorwarnung
auf den Messerstecher los, schlug ihm ins Gesicht und drohte ihn
abzustechen. Als die alarmierte Polizei eintraf, hatten die
Kontrahenten bereits voneinander abgelassen. Für das verletzte Tier
kam jede Hilfe zu spät. Es starb noch am Ort. Der 56-Jährige erlitt
leichte Verletzungen und wurde ambulant versorgt, heißt es im
Polizeibericht.
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