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AHO Aktuell - 09.01.2006

Bergisch Gladbach: Hundebestandsaufnahme gegen >Schwarze Schafe<


Bergisch Gladbach (aho) - Jeder weiß es, aber nicht jeder hält sich
daran: Wer einen Hund hält, muss sein Haustier bei der Stadt anmelden
und dafür Hundesteuer bezahlen. Gegen die "schwarzen Schafe" unter den
Hundehaltern zieht die städtische Steuerverwaltung von Bergisch
Gladbach jetzt zu Felde und führt eine flächendeckende
Bestandsaufnahme durch. Nachdem die letzte Aktion bereits sieben Jahre
zurückliegt, stellt sich nun erneut die Frage, ob für alle im
Stadtgebiet gehaltenen Hunde auch die Steuer bezahlt wird. Derzeit
sind 4.260 Hunde gemeldet; im Vergleich mit Anmeldezahlen in Städten
ähnlicher Größenordnung ist jedoch von einer beträchtlichen
"Dunkelziffer" auszugehen. Die Hundesteuersatzung der Stadt Bergisch
Gladbach verpflichtet alle Hundehalter, ihre Vierbeiner innerhalb von
zwei Wochen nach Aufnahme in den Haushalt der Steuerabteilung zu
melden. Erkennungszeichen für die Anmeldung ist die Hundesteuermarke.
Die Steuer für einen Hund beträgt, sofern kein "gefährlicher Hund"
gehalten wird, 90,00 EURO im Jahr.

Die Hundebestandsaufnahme sieht vor, jeden Bergisch Gladbacher
Haushalt auf mögliche Hundehaltung zu überprüfen. Vorher appelliert
die Stadtverwaltung jedoch an die Steuerehrlichkeit der Tierhalter.
Wer einen Hund hält und ihn nicht zur Hundesteuer angemeldet hat, muss
bei einer Überprüfung damit rechnen, dass neben dem Steuerbescheid,
der die rückwirkende Dauer der Tierhaltung berücksichtigt, auch ein
Bußgeld verhängt wird. Mit anderen Worten: Wer jetzt - auch
rückwirkend - anmeldet, ist auf der sicheren Seite. Wer später
"erwischt" wird, muss in jedem Fall mit zusätzlichen Kosten rechnen.


 



 

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