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AHO Aktuell - 30.01.2006

Bukarest: Japaner nach Hundeattacke verblutet +++ Härtere Gangart gegen Streuner


Wien / Bukarest (aho) - Ein Japaner ist in der Bukarester Innenstadt
auf offener Straße von einem streunenden Hund gebissen worden und an
drei Bisswunden verblutet. Wie die in Wien erscheinende Zeitung
"Krone" unter Berufung auf das rumänische Fernsehen berichtete, habe
der Hund den 68-Jährigen ins Bein gebissen und dabei eine Schlagader
durchtrennt. Der Mann war gerade aus seinem Auto ausgestiegen und
wollte zu seiner Wohnung gehen, als das Tier ihn anfiel. Er konnte
noch einen Wachmann bitten, den Notarzt zu rufen. Doch die Retter
konnten dem Opfer nicht mehr helfen.

Nach der tödlichen Attacke will die Stadt härter gegen die herrenlosen
Tiere vorgehen, heißt es in der Zeitung weiter. Die Hundefängertrupps
sollen demnach verdoppelt werden, sagte der Bürgermeister von
Bukarest, Adriean Videanu. Die eingefangenen Hunde sollen nicht mehr
wie bisher 14 Tage am Leben gelassen, sondern schon nach drei Tagen
getötet werden, falls sich kein Interessent meldet.

In der rumänischen Hauptstadt werden jährlich rund 6.000 Menschen von
Hunden gebissen. Nach offiziellen Schätzungen leben hier 50.000
herrenlose Hunde. Oft kaufen Bürger Hunde, die von der Stadtverwaltung
eingefangen worden sind, aus den Tierheimen und setzen sie wieder auf
der Straße aus, klagten die Behörden.


 



 

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