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AHO Aktuell - 06.02.2006

Verwahrloste Tiere und Menschen +++ Katzenflut nicht eingedämmt


Fulda (aho) - Wie viele andere Tierschutzvereine sind auch die
Tierfreunde in Fulda immer wieder mit tragischen Fällen von
Verwahrlosung von Menschen und Tieren konfrontiert.
Die Fuldaer Zeitung berichtete jetzt über die Jahreshauptversammlung
des Tierschutzvereins Fulda, wo über einige Tierschutzfälle berichtet
wurde. So habe man aus einer Wohnung über 53 Katzen befreit, im
zweiten Fall habe man eine völlig mit Parasiten und Exkrementen
übersäte Wohnung vorgefunden, in der eine demenzkranke Person mit fünf
Katzen unter menschenunwürdigen Bedingungen lebte. Im dritten Fall
seien Tiere einfach in einer verdreckten Wohnung zurückgelassen
worden. Wegen der starken Geruchsbelästigung im Hausflur hätten die
Mitbewohner den Tierschutz verständigt. In der Wohnung habe man drei
tote Kleintiere gefunden; vier Katzen, zwei Hunde und zwei Kaninchen
seien gerettet worden.

Zudem habe auch in 2005 die Jungkatzenflut nicht abgenommen, beklagten
die Tierschützer auf der Jahreshauptversammlung. 102 Jungtiere seien
in die Obhut der Tierschützer gekommen. Der Grund für dieses Problem
liege an der Uneinsichtigkeit der Tierhalter, die der irrigen Meinung
seien, dass kastrierte Katzen oder Kater die schlechteren Mäusefänger
seien, oder dass eine weibliche Katze mindestens einmal geworfen haben
sollte, bevor sie kastriert werde. All dies entbehre jeglicher
Grundlage. Somit sei das Kastrieren für die Tierschützer auch wieder
Hauptthema gewesen. Es konnten 197 Tiere kastriert werden. Der Appell
der Tierschützer lautet daher: "Lassen Sie ihr Tier vor der
Geschlechtsreife kastrieren, um weiteres Katzenelend zu verhindern."




 



 

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