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AHO Aktuell - 08.03.2006

H5N1 bei zwei weiteren Katzen auf Rügen


Insel Riems (aho) - Bei zwei weiteren Katzen aus Schaprode auf der
Insel Rügen stellte das nationale Referenzlabor für aviäre Influenza
am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eine Infektion mit dem Virus H5N1
fest. Die Fundorte liegen in der Nähe des bereits in der letzten Woche
gemeldeten ersten Falles einer infizierten Katze. "Die beiden neuen
Befunde ändern die grundsätzliche Einschätzung der Seuchensituation
nicht. Auch diese Katzen hielten sich im Gebiet mit der höchsten
Viruslast in Wildvögeln auf", so der Präsident des FLI, Prof. Thomas
Mettenleiter gegenüber der Presse. Allerdings sei Vorsicht geboten, da
mit Katzen eher ein enger Kontakt zustande käme als mit Wildvögeln
oder Geflügel. Die beiden Tiere wurden zunächst im
Landesuntersuchungsamt Rostock auf eine Infektion mit Influenzaviren
getestet. Nachdem dieser erste Test positiv ausfiel, wurden die Proben
gestern zur weiteren Untersuchung an das nationale Referenzlabor am
FLI gebracht. Es ist davon auszugehen, dass es sich wie bei den
anderen bisher nachgewiesenen H5N1 Viren auch hier um das hoch
pathogene Virus Typ Asia handelt. Das FLI weist noch einmal
ausdrücklich darauf hin, Katzen in Geflügelpest-Schutzzonen im Haus zu
halten und Hunde an der Leine zu führen. Außerdem sollten Katzenhalter
grundsätzlich allgemeine Hygieneregeln beachten, wie das gründliche
Händewaschen nach intensivem Kontakt mit ihren Tieren.


Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems hat jetzt
eine Fachinformation "Antworten auf Fragen zur hochpathogenen Aviären
Influenza bei der Katze" veröffentlicht. Sie finden diese
Fachinformation auf der AHO - Hauptseite unter dem Menüpunkt "Fachinfo
Katze".


 



 

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