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AHO Aktuell - 12.03.2006

BW: Drei weitere H5N1-Fälle +++ Appell an Hunde- und Katzenbesitzer


Stuttgart (aho) - Wie das baden-württembergische Ministerium für
Ernährung und Ländlichen Raum am Samstag (11. März) mitteilte, hat das
nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel
Riems (Mecklenburg-Vorpommern, Ostsee) ein Aviäres Influenzavirus des
Subtyps H5 N1 bei einer Tafelente aus Langenargen und einer Reiherente
aus Friedrichshafen (beides Bodenseekreis) sowie einer Tafelente aus
Konstanz (Landkreis Konstanz) nachgewiesen. Ob es sich dabei
tatsächlich um die hoch pathogene (stark krankmachende) Form, den so
genannten "Asiatyp" handelt, steht derzeit noch nicht fest. Mit einem
Ergebens wird in den nächsten Tagen gerechnet.

Das Ministerium sowie die zuständigen Landratsämter in Konstanz und
Friedrichshafen haben die entsprechenden Maßnahmen bereits
eingeleitet. Dazu gehört ein Sperrbezirk um den Fundort mit einem
Radius von mindestens drei Kilometern. Das bisherige
Beobachtungsgebiet am Bodensee bleibt weiter bestehen.

Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum appelliert nochmals
eindringlich an die Eigenverantwortung der Hunde- und Katzenbesitzer,
die Leinenpflicht für Hunde und die Hauspflicht für Katzen
einzuhalten. Es kommt darauf an, den Kontakt von Hunden und Katzen zu
toten Wildvögeln unbedingt zu vermeiden, auch wenn die Umsetzung
besonders im Fall der Katzen nicht immer einfach ist.

Beim Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum in Stuttgart ist
für Fragen zur Vogelgrippe das Bürgertelefon unter der Nummer
0711/1262233 von Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr sowie von
13:30 bis 15:30 Uhr besetzt.



 



 

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