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AHO Aktuell - 15.03.2006

Insel Rügen: Frei lebende, herrenlose Katzen werden kastriert


Bergen auf Rügen (aho) - Im Rahmen einer kurzfristigen,
flächendeckenden Untersuchung frei lebender, herrenloser Katzen auf
das Virus der Vogelgrippe unterstützt der Landkreis Rügen vorerst
befristet bis zum 31. März 2006 folgendes Vorhaben finanziell:

Frei lebende, herrenlose Katzen und Kater werden von den Tierfreunden,
die diese Tiere regelmäßig füttern, oder auch von
Ordnungsamtsmitarbeitern eingefangen und nach telefonischer Absprache
zu einem praktizierenden Tierarzt gebracht. Dort werden von allen
Katzen und Katern ein Rachenabstrich und eine Blutprobe entnommen
und die Tiere gleichzeitig kastriert. Danach werden die Tiere
wieder an den alten Standort zurückgebracht
.

Die Probennahme bezahlt der Landkreis. Pro Kastration wird für eine
Katze ein Zuschuss von 45 Euro und für einen Kater von 25 Euro
gewährt. Die Zahlung der Probennahmekosten und des Zuschusses erfolgt
direkt an den praktizierenden Tierarzt nach Rechnungslegung. Bei der
Probe ist die Herkunft, das Geschlecht und die Farbe des Tieres
anzugeben. Des weiteren ist der Name, die Anschrift und der
Telefonnummer der Person anzugeben, die das Tier in die Praxis
gebracht hat.

Mit dieser Maßnahme soll schnell Gewissheit darüber erhalten werden,
dass die bestehenden Katzenpopulationen auf der Insel frei vom Virus
der Geflügelpest sind. Dazu benötigt der Landkreis die aktive
Unterstützung der entsprechenden Tierfreunde - auch im Interesse der
Katzen.

Die herrenlosen Katzen sollten wie bisher weiter gefüttert werden -
unter Beachtung eines hygienischen Zustandes der Fütterungsstelle. Bei
Einstellung der Fütterung würde das Risiko, dass die Katzen tote Vögel
fressen, deutlich steigen, teilt der Kreis Rügen der Presse mit.


 



 

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