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AHO Aktuell - 17.04.2006

Behörden stellen Gnadenhof-Tiere sicher


Wiesbaden (aho) - Die Querelen um den "Gnadenhof" bei Katzenelnbogen
führen zu Spätfolgen. Die Kreisverwaltung Rhein-Lahn hat jetzt unter
Polizeischutz 79 Pferde, Ponys und Esel im Raum Katzenelnbogen
sicherstellen lassen. Wie der Wiesbadener Kurier unter Berufung auf
die Pressestelle des Kreises mitteilt, war die Aktion nötig geworden,
weil ein mit der Haltung der Tiere beauftragter Landwirt seinen
Vertrag fristlos gekündigt hatte, nachdem ihn die Eigentümerinnen des
"Gnadenhofs" nicht mehr bezahlt hatten. Einige der ehemaligen
"Gnadenhof"-Tiere seien direkt vor Ort an Privatleute abgegeben
worden. Die meisten anderen befänden sich jetzt bei der Pferdehandlung
Simon in der Nähe von Gießen. Pferdefreunde und Tierschützer könnten
sich an die Familie Simon wenden, um Tiere zu erwerben (Telefon:
0641/61410).

Der "Gnadenhof" rund um die Moorenmühle bei Katzenelnbogen war im
vergangenen Jahr wegen unhaltbarer Zustände in die Schlagzeilen
geraten. Viele Tiere verendeten und verwahrlosten auf dem Gelände, das
zeitweise einer Steppenlandschaft glich. Der Wiesbadener Kurier hatte
mehrfach über die unhaltbaren Zustände berichtet. Die Behörden
beschlagnahmten schließlich viele Tiere. Die Flächen des Hofes sind
mittlerweile wieder begrünt worden.


 



 

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