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AHO Aktuell - 02.05.2006

Der Wiener Tierschutzverein appelliert an Hundehalter: Hundekot unbedingt beseitigen


Wien (aho) - In der Wiener Hundekot-Debatte hat sich der Wiener
Tierschutzverein nun mit der Initiative "Eltern gegen Hundekot" auf
eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Noch im März hatten die
Tierschützer vor einer "Hetze gegen Hunde" gewarnt. Nun wird gemeinsam
an die Tierbesitzer appelliert, den von ihren Tieren verursachten Kot
von öffentlichen Bereichen zu entfernen.


Der WIENER TIERSCHUTZVEREIN, mit 160 Jahren Österreichs älteste und
mitgliederstärkste Tierschutzorganisation, und die Privatinitiative
"ELTERN GEGEN HUNDEKOT", mit mehr als 137.000 UnterzeichnerInnen,
einigten sich auf folgende Stellungnahme:

1) Im Interesse einer gemeinsamen Verantwortung gegenüber der
Gesellschaft und dem Tier erteilt der WIENER TIERSCHUTZVEREIN
uneinsichtigen HundehalterInnen eine klare Absage. Das Verunreinigen
öffentlicher Zonen durch Hundekot darf nicht länger als
Kavaliersdelikt betrachtet werden! Gleichzeitig distanziert sich die
Initiative "ELTERN GEGEN HUNDEKOT" von jeglichen Anfeindungen
gegenüber Hunden und HundehalterInnen. Es geht weder um eine
Polarisierung Kinder gegen Hunde, noch um ein hundefreies Wien,
sondern um ein möglichst konfliktfreies Miteinander Mensch : Tier.

2) Der WIENER TIERSCHUTZVEREIN appelliert an alle HundehalterInnen,
ihrer Pflicht nachzukommen und den von ihren Tieren verursachten
Hundekot von öffentlichen Bereichen zu entfernen - nicht zuletzt im
Interesse der Hunde!

3) WIENER TIERSCHUTZVEREIN und Initiative "ELTERN GEGEN HUNDEKOT"
fordern die Stadt Wien auf, proaktiv zu handeln und eine großflächige
Informationskampagne zu starten; im gemeinsamen Interesse einer
sauberen Stadt und für das reibungslose Zusammenleben Mensch : Hund.

4) Sowohl die Initiative "ELTERN GEGEN HUNDEKOT" als auch der WIENER
TIERSCHUTZVEREIN fordern eine Ausschöpfung des gesetzlichen
Strafrahmens bei Zuwiderhandeln. Gesetze machen nur Sinn, wenn sie
auch tatsächlich umgesetzt werden!

Diese Erklärung wurde unterzeichnet von:

Lucie Loubè, Präsidentin WTV
Petra Jens, Initiatorin Elterninitiative



 



 

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