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AHO Aktuell - 11.05.2006

Wachstumskurs: Über 3 Mrd. Euro Umsatz mit Heimtierfutter und Bedarfsartikeln


Nürnberg (aho) - Zur Eröffnung der weltgrößten Fachmesse für die
Heimtierbranche INTERZOO, die vom 11. bis 14. Mai in Nürnberg
stattfindet, stellte der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) die
Branchenzahlen für das Jahr 2005 vor.

Trotz des schwierigen Konjunkturumfeldes im Jahre 2005 konnte der
Heimtiermarkt insgesamt um 2,3% auf 3.080 Mio. Euro wachsen. Hierzu
trug der Heimtier-Bedarfsmarkt mit einem Wachstum von 4,1% auf 791
Mio. Euro Umsatz ebenso bei wie der Markt für Heimtierfutter, der um
1,6% auf 2.289 Mio. Euro zulegen konnte.

Eine unterschiedliche Gewichtung kommt nach wie vor den Vertriebswegen
zu: Ebenso wie im Vorjahr ist für den Bedarfsartikelbereich der
Fachhandel mit 681 Mio. Euro (86%) der bedeutendste Vertriebspartner;
für Heimtiernahrung konnte der Lebensmitteleinzelhandel
(einschließlich Drogeriemärkte und Discounter) mit 1.534 Mio. Euro
(67%) seine Stellung als wichtigster Absatzweg behaupten.

23 Mio. Hunde, Katzen und Co. in einem Drittel aller Haushalte

Beliebtestes Heimtier ist mit 7,6 Mio. weiterhin die Katze; es folgen
Kleintiere mit 6,2 Mio., Hunde mit 5,3 Mio. und Ziervögel mit 3,9 Mio.

Darüber hinaus befinden sich über 1,9 Mio. Aquarien in deutschen
Haushalten, und in 1,3 Mio. Gartenteichen werden Zierfische gehalten;
zusätzlich wurden 420.000 Terrarien ermittelt.

Mit einer Gesamtzahl von 23 Mio. Heimtieren - Zierfische und
Terrarientiere nicht mit eingerechnet - leben ebenso wie im Vorjahr in
mehr als jedem dritten Haushalt Heimtiere.

Heimtiere sind in allen Bevölkerungsgruppen beliebt

9% der Tierhalter sind 29 Jahre und jünger, 47% gehören der Gruppen
der 30- bis 49-Jährigen an und 44% sind über 50 Jahre alt.

"Das Jahr 2005 ist, trotz der nach wie vor nicht befriedigenden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Heimtierbereich insgesamt
gesehen, zufrieden stellend verlaufen", so Gerd Köhlmoos,
IVH-Vorsitzender. "Das merkliche Wachstum von 2,3% stimmt
optimistisch", so Köhlmoos weiter, "dass sich unsere Branche auch
weiterhin positiv entwickeln kann - Tierliebe ist offensichtlich nicht
konjunkturabhängig".


 



 

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