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AHO Aktuell - 22.05.2006

Wissenschaftler: Katzen erhöhen Ekzemrisiko von Kindern


München (aho) - Kinder, die bereits kurz nach der Geburt Kontakt mit
Katzen haben, tragen später ein erhöhtes Risiko für Ekzeme, berichtet
das Medizinjournal "Ärztliche Praxis" unter Berufung auf eine
US-Studie, die anlässlich der International Conference of the American
Thoracic Society präsentiert wurde.

Ein oder zwei Hunde zuhause dagegen scheinen einen leicht protektiven
Effekt zu haben, werden Experten der University of Arizona in Tucson
zitiert. Für klare Schlussfolgerungen jedoch sei es zu früh. Sie
empfehlen allerdings, Haustiere nicht aus dem Haushalt zu entfernen,
weil Kinder später fortfahren, Allergien zu entwickeln, wenn sie
Haustieren wieder ausgesetzt sind.

Die Forscher hatten 486 Kinder von Geburt an verfolgt. 27 Prozent von
134 Kindern mit Katzen im Haushalt hatten mit einem Jahr ein Ekzem
verglichen mit 17,8 Prozent der 286 Kinder ohne Katze. Aber in den
Haushalten der 76 Kinder mit zwei oder mehr Hunden wiesen nur 13,2
Prozent ein Ekzem auf.


 



 

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