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AHO Aktuell - 07.06.2006

Tierschützer befreien Tiere aus Elendswohnung einer Tierschützerin


Berlin (aho) - Tierschützer haben am Samstag aus einer
heruntergekommenen Ladenwohnung in Berlin - Neukölln nicht artgerecht
gehaltene Tiere geborgen und in einem Tierheim unter gebracht. Gisela
R. (45), allein erziehende Mutter und selbst ernannte Tierschützerin
hauste dort mit vier Kindern und rund 70 Tieren unter katastrophalen
Umständen. Nachbarn hielten den Gestank und die Fliegen nicht mehr aus
und riefen die Polizei. Eine Tierschützerin wird in der Presse
zitiert: "Die Wohnung war in einem katastrophalen Zustand. Überall
krabbelten Tiere herum, dazwischen die Kinder. Wir mussten handeln.
Sie sammelte sechs Katzen, zwei Kaninchen, zwei Meerschweinchen, drei
Wellensittiche, vier Nymphensittiche und einen Brabantsittich ein.
"Wir haben erst mal nur die mitgenommen, die offensichtlich krank
waren. Ein Zimmer ist bis unter die Decke voll mit selbstgebauten
Käfigen, alles im Halbdunkel", berichtete die Tierschützerin einer
Zeitung. Die Tiere seien zwar ausreichend gefüttert worden, aber sie
wurden keineswegs artgerecht gehalten. Ganz abgesehen von dem Schmutz
und den Gerüchen. Ein unzumutbarer Zustand - nicht nur für die Tiere,
auch für die Kinder. Das Jugendamt wurden eingeschaltet.

Gern würden die Tierschützer weitere Tiere aus der Ladenwohnung
befreien, doch die Kapazitäten im Tierheim sind ausgeschöpft.



 



 

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