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AHO Aktuell - 09.06.2006
Teneriffa: 50 - Jährige wurde vom Hund ihres Sohnes zu Tode
La Laguna (aho) - Auf der Kanaren-Insel Teneriffa hat in der Nacht
zum Mittwoch (08.Juni) ein American Staffordshire Terrier eine 50
Jahre alte Hausfrau und Mutter aus Valle de Guerra (Gemeindegebiet La
Laguna) in ihrem Haus angefallen und zu Tode gebissen. Der Hund
gehörte dem Sohn des Opfers. Ihm gelang es zwar den Kampfhund von der
Mutter wegzuziehen und in ein anderes Zimmer einzusperren, jedoch kam
für die Frau jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod
der Frau feststellen.
Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der American
Staffordshire Terrier weder registriert, gechipt, noch geimpft war.
Der Staatsanwalt hat Ermittlungen aufgenommen.
Fernando Clavijo, Ratmitglied von La Laguna (Teneriffa) und zuständig
für Sicherheit und Verkehr, betonte gegenüber der Presse, dass diese
Hunderasse unter das sogenannte Meldegesetz für Kampfhunde falle.
Der zuständige Amtstierarzt Fernando Naval der Gemeinde La Laguna
wurde in einem Interview mit einem spanischen TV-Sender noch
deutlicher: "Wenn ein Hund dieser Rasse einen Menschen oder ein
anderes Tier angreift, dann um zu töten".
Laut Berichten spanischer Medien sind seit dem Jahr 2000 in Spanien
elf Menschen von sogenannten Kampfhunden getötet worden. Seit dem 22.
März 2002 fallen in Spanien die Rassen Pit Bull, Staffordshire Bull
Terrier, American Staffordshire Terrier, Rotweiler, Argentinische
Dogge, Fila Brasileiro, Tosa Inu und Akita Inu unter das
"Kampfhundegesetzt".
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