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AHO Aktuell - 14.06.2006

Beißender Gestank: 69 Hunde und Katzen in einem Wohnmobil transportiert


Salzburg (aho) - Die österreichische Polizei hat am Dienstagnachmittag
einem Fall von unglaublicher Tierquälerei ein Ende gesetzt. Wie die
Salzburger Nachrichten berichten, wurden in einem Wohnmobil insgesamt
69 Hunde und Katzen entdeckt.

Auf Hinweis der Polizeiinspektion Henndorf hielten Beamte ein
spanisches Wohnmobil kurz nach der Autobahn-Ausfahrt
"Salzburg-Ausstellungszentrum" an. Aus dem Fahrzeug drang beißender
Gestank. Die Lenkerin, eine 40-jährige Deutsche mit spanischem
Wohnsitz und ihre 65-jährige Mutter gaben an, dass sich 33 Hunde im
Fahrzeug befinden.

Zwei Polizeipatrouillen begleiteten den Wagen zum Nutzviehmarkt in
Bergheim, in welchem das Wohnmobil im Beisein der Amtstierärzte
entladen wurde. Es befanden sich 50 Hunde und 19 Katzen in dem Auto.

Zuvor wollten die beiden Frauen die Hunde am Gut Aiderbichl abgeben,
überlegten sich es jedoch anders und schlugen einen Verkauf der Tiere
vor. Als dieser nicht zustande kam, wollten sie nach Deutschland
weiterreisen. Aufgrund der Tatsache, dass so viele Tiere im Fahrzeug
waren, verständigte der Gutsbesitzer die Polizei.

Die befreiten Tiere wurden vorerst in einem Stall beim Nutzviehmarkt
in Bergheim untergebracht. Dort bekamen sie Fressen und Wasser, und
werden, nachdem sie sich erholt haben, mit geeigneten Transportern in
ein Tierheim nach Deutschland gebracht.

Gegen die beiden Frauen wurde Anzeige wegen Tierquälerei erstattet,
meldet die Zeitung unter Berufung auf eine Presseaussendung der
Sicherheitsdirektion Salzburg.



 



 

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