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AHO Aktuell - 09.07.2006

Hildesheim: Rottweiler verfolgt flüchtendes Kind und verletzt es schwer


Hildesheim / Alfeld (aho) - Am Samstag hat in Alfeld bei Hildesheim
ein nicht angeleinter Rottweiler ein 11-jähriges Mädchen an Hals und
Rücken so schwer verletzt, dass das Kind in eine Klinik eingeliefert
werden musste.

Wie die Polizeiinspektion Hildesheim berichtet, führten drei Mädchen
am Samstag kurz nach 20.00 Uhr ihren Mischlingshund spazieren, als
ihnen ein 34-jähriger Alfelder mit seinem unangeleinten Rottweiler
entgegen kam. Nachdem sich beide Hunde angeknurrt und gebissen hatten,
lief eines der 11-jährigen Mädchen ängstlich davon. Der Rottweiler
setzte dem flüchtenden Kind nach und verbiss sich in dessen Hals und
Rücken. Hierbei erlitt das Mädchen schwere Verletzungen, so dass es
mit einem Rettungswagen dem Klinikum in Hildesheim zur stationären
Behandlung zugeführt werden musste. Laut Aussage der Ärzte bestehe
jedoch keine Lebensgefahr.

Als sich das Tier scheinbar wieder beruhigt hatte, biss es plötzlich
eine 54-jährigen Polizeibeamten in den Arm. Der Beamten wurde hierbei
allerdings nur leicht verletzt und konnte seinen Dienst fortsetzen.
Aufgrund dieses Geschehens wurde der Rottweiler zunächst "in
behördliches Gewahrsam" überführt. Was mit dem Tier weiter geschehen
wird, muss in den nächsten Tagen geklärt werden. Wie dem bericht der
Polizei zu entnehmen ist, waren insgesamt fünf Polizeibeamte, unter
ihnen auch ein so genannter "Hundeführer", ein Notarzt und ein
Rettungswagen im Einsatz.



 



 

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