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AHO Aktuell - 25.07.2006

Hessen: Achtjährige überlebt Biss in den Kopf +++ Halter erschlägt Hund


Waldeck (aho) - Ein Dobermann-Rottweiler-Mischling hat in Nordhessen
einer Achtjährigen in den Kopf gebissen. Der Freund der Mutter des
Kindes erschlug das Tier daraufhin auf offener Straße und lud den
Kadaver in den Kofferraum seines Autos.

Wie einem Bericht des Hessischen Rundfunks (hr) zu entnehmen ist,
ereigneter sich der Vorfall in der Nacht zum Dienstag in Waldeck am
Edersee. Warum der Rottweiler-Dobermann-Mischling, den offenbar der
18-Jährige mit sich führte, das Kind attackierte, ist noch ebenso
unklar wie andere Details des Falls. Die Besatzung eines
Rettungswagens versorgte die Achtjährige, die Glück im Unglück hatte
und den Angriff mit nur leichten Verletzungen überstand.

Nach ersten Recherchen der Polizei hatten die 31 Jahre alte Mutter,
ihr 18-jähriger Begleiter und das Mädchen im Ortsteil Nieder-Werbe
gegen 23 Uhr nach einer Möglichkeit gesucht, zu Abend zu essen. Die
Suche war vergeblich. Später erschienen die aus dem nordhessischen
Malsfeld stammenden Personen erneut in einem Lokal und berichteten von
der Bissverletzung des Mädchens.

Hund auf offener Straße erschlagen

Noch während das Kind medizinisch versorgt wurde, verschwand der
18-Jährige mit seinem Hund in einer Seitenstraße. Zeugen berichteten
später, er habe das Tier aus Verärgerung totgeschlagen und den Kadaver
in den Kofferraum seines Autos geladen. In diesem Auto fuhr der junge
Mann anschließend zusammen mit der 31-Jährigen und ihrer Tochter weg,
offenbar, um das Kind anderswo weiter medizinisch behandeln zu lassen.
Die Polizei konnte die Mutter und ihren Begleiter rasch ermitteln,
bislang aber nicht detailliert zu den Vorgängen befragen. Ermittelt
wird laut "hr" wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das
Tierschutzgesetz.




 



 

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