Aktuelle Meldungen     Nachrichten suchen    kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 29.08.2006

Kanton Genf: Seit Jahresanfang 17 Kampfhunde euthanasiert +++ Kampfhundeverbot


Basel / Genf (aho) - Im Kanton Genf wurden seit Jahresbeginn bereits
17 Kampfhunde euthanasiert, weil sie eine Gefahr für die öffentliche
Sicherheit darstellten. Das berichtet die "Baseler Zeitung" unter
Berufung auf eine Mitteilung der Staatskanzlei vom Dienstag.

Wie die Zeitung weiter berichtet, hatte erst am vergangenen Samstag
ein American Staffordshire in Genf (Quartier Grand-Saconnex) einen
kleinen Hund (Dackel) zerfleischt. Der Kampfhund wurde eingezogen,
über eine Tötung wurde bisher nicht entschieden. Am vergangenen 9.
August hatte ein Pitbull-Terrier im Genfer Stadtpark La Grange ein
Kleinkind ins Gesicht gebissen und schwer entstellt. Die Halterin ließ
das Tier töten. Seit dem vergangenen Dezember sind im Kanton Genf
Kampfhunde bewilligungspflichtig.

Auf nationaler Ebene ist ein landesweites Verbot von Pitbulls und
anderer Kampfhunde wieder nähergerückt, nachdem die
Ständeratskommission am gestrigen Montag eine entsprechende
parlamentarische Initiative von Nationalrat Pierre Kohler (CVP/JU)
klar befürwortet hat. Neun Monate zuvor war im zürcherischen Oberglatt
ein Kindergartenkind von entlaufenen Pitbull-Terriern getötet worden,
was eine landesweite Kampfhunde-Debatte auslöste.



 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de