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AHO Aktuell - 20.09.2006

Dopingtod: Pferdetrainer bestreitet Vorwürfe


Köln / Gelsenkirchen (aho) - Im Prozess um den mysteriösen Tod eines
Pferdes an der Gelsenkirchener Trabrennbahn hat der Angeklagte nach
einer Meldung des WDR die Vorwürfe zurückgewiesen. Mit einem Komplizen
soll der 60-jährige Pferdetrainer das Tier in seiner Box bis zur
Bewusstlosigkeit stranguliert haben, um ihm dann eine Dopingspritze zu
geben. Laut Anklage kam das Pferd dabei ums Leben. Vor drei Jahren
fand der Stallbesitzer die Stute Rue Royal nachts tot in ihrer Box.
Daneben stand der Angeklagte. Er behauptete, das Pferd sei mit dem
Kopf gegen eine Metallstange gestoßen. Wie der Sender berichtet, fand
jedoch ein Tierarzt Würgemale und eine frische Einstichstelle an der
Halsvene. Der mutmaßliche Komplize des Pferdetrainers legte
schließlich ein Geständnis ab. Beim Versuch, es für die Spritze ruhig
zu stellen, sei das Tier gestorben. Ein Tierpathologe sagte allerdings
heute im Prozess, diese Art des Pferdedopings sei ihm gänzlich
unbekannt. Am nächsten Verhandlungstag soll ein Dopingexperte
aussagen.



 



 

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