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AHO Aktuell - 04.10.2006

Schweiz: Kanton Freiburg will Hunderassen verbieten


Freiburg (aho) - Im Schweizer Kanton Freiburg sollen rund 15
gefährliche Hunderassen verboten werden. Betroffen sind Pitbulls,
Kreuzungen mit Pitbulls und Kreuzungen mit anderen als gefährlich
bezeichneten Rassen. Das berichten mehrere Schweizer Zeitungen.
Demnach hat der Grosse Rat in erster Lesung der vom Staatsrat
präsentierten Vorlage beschlossen. Der Freiburgische Grosse Rat ist
die oberste Behörde des Kantons. Er übt die gesetzgebende Gewalt aus.
Das Parlament besteht gegenwärtig aus 130 Grossrätinnen und
Grossräten, die vom Volk gewählt werden.

Eine zweite Liste soll ebenfalls als gefährlich geltende Rassen
enthalten, welche bewilligungspflichtig werden. Wer solche Hunde
halten will, müsste mindestens 18 Jahre alt sein, einen guten Leumund
haben und über die nötigen Kenntnisse für die Hundehaltung verfügen.
Zu den bewilligungspflichtigen Hunden gehören der American
Staffordshire Terrier, der Dobermann, der Rottweiler oder der Mastiff.

Touristen und Besuchern mit verbotenen Hunden soll es erlaubt sein,
sich höchstens 30 Tage mit ihren Tieren im Kanton Freiburg
aufzuhalten. Die Tiere müssten dabei angeleint sein und einen Maulkorb
tragen. Einen allgemeinen Maulkorbzwang soll es im Kanton Freiburg
aber nicht geben, ist den Zeitungsberichten zu entnehmen.




 



 

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