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AHO Aktuell - 11.10.2006

Sachsen: Zwei weitere Pferde wegen Infektiöser Anämie eingeschläfert


Dresden (aho) - Das Sächsische Sozialministerium teilte heute mit,
dass die ansteckende Blutarmut auch bei den beiden verbliebenen
Pferden in einem Kleinstbestand im Regierungsbezirk Chemnitz
nachgewiesen wurde. In Übereinstimmung mit den einschlägigen
europäischen und nationalen Rechtsvorschriften werden die betroffenen
Pferde getötet und unschädlich beseitigt sowie die Reinigung und
Desinfektion der Stalleinrichtungen durchgeführt. Die Ermittlungen zur
Einschleppungsursache werden fortgesetzt.

Die Infektiöse Anämie ist eine virusbedingte Erkrankung von Pferden
und anderen Einhufern, die durch blutsaugende Insekten sowie durch
Körperflüssigkeiten übertragen wird. Sie führt zur Zerstörung der
roten Blutkörperchen und verläuft immer tödlich. Eine Impfung ist
nicht möglich. Die Krankheit ist für den Menschen ungefährlich.

Vor gut zwei Wochen waren in Thüringen vier Pferde an der Infektiösen
Anämie und euthanasiert worden. Mit den Fällen dort besteht nach
jetzigen Erkenntnissen des sächsischen Gesundheitsministeriums kein
Zusammenhang.



 



 

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