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AHO Aktuell - 18.11.2006

USA: Gefährliche Hunde haben gefährliche Halter


Cincinnati (aho) - Besitzer eines gefährlichen Hundes kommen laut
einer Studie deutlich häufiger mit dem Gesetz in Konflikt, als Halter
von unauffälligen Hunden. Die Wissenschaftler befragten für ihre
Untersuchung 335 Hundehalter im amerikanischen Bundesstaat Ohio. Alle
"Herrchen" von Pitbulls und anderen gefährlichen Hunden waren
mindestens schon einmal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen - ein
Drittel war sogar schon fünf Mal aufgefallen. Zu den Verstößen
gehörten aggressive Gewalttaten, Alkohol - und Drogendelikte,
häusliche Gewalt, Verbrechen an Kindern, Schusswaffengebrauch und
schwerere und leichtere Verkehrsdelikte. Die Wissenschaftler stuften
einen Hund dann als gefährlich ein, wenn er schon einmal einen
Menschen verletzt oder einen anderen Hund totgebissen hatte oder zu
einer als gefährlich geltenden Rasse gehörte. Nur fünf Prozent der
Halter von Pudeln, Collies oder Beaglen waren auffällig.


Jaclyn E. Barnes, Barbara W. Boat, Frank W. Putnam, Harold F. Dates,
and Andrew R. Mahlman
Ownership of High-Risk ("Vicious") Dogs as a Marker for Deviant
Behaviors: Implications for Risk Assessment
Journal of Interpersonal Violence, 2006 21: 1616-1634.



 



 

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