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AHO Aktuell - 01.02.2007

Kinderärzte mahnen zur regelmäßige Flohbekämpfung bei Katzen


Köln / Zwickau (aho) - Eltern sollten auf eine konsequente
Flohbekämpfung ihrer Katze achten, denn insbesondere Kinder und
Jugendliche können sich über Flohkot bei ihrem pelzigen Freund mit der
Katzenkrankheit infizieren. "leidet ein Kind, das Kontakt zu Katzen
hat, unter schlecht heilenden Hautknötchen, geschwollenen Lymphknoten
oder sogar unter Kopf-, Gelenkschmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen,
sollten Eltern mit ihm zum Kinder- und Jugendarzt. Denn dies können
Hinweise auf die Katzenkrankheit durch Bartonella - Bakterien der
sein, die evtl. mit Antibiotika behandelt werden sollte", warnt Prof.
Dr. Hans-Jürgen Nentwich, Vizepräsident des Berufsverbandes der
Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Vor allem Kinder mit einem
geschwächten Immunsystem sind gefährdet. Bei ihnen kann es auch zu
schweren Krankheitsverläufen kommen.

Katzen gehören mittlerweile zu den beliebtesten Haustieren bei den
Deutschen. Wenn sie sich viel im Freien bewegen oder sogar "streunen",
neigen sie zu Flohbefall und können so die Katzenkrankheit übertragen.
Die Bakterien, die die Katzenkrankheit verursachen, leben im
Verdauungstrakt des Flohs. Der Flohkot wirkt dann als
"Übertragungsmittel". Infizierter Flohkot befindet sich im Katzenfell
und kann nach dem Streicheln der Katze an den Händen und Fingernägeln
haften und beim Kratzen in den menschlichen Körper
eindringen
. Auch an den Krallen der Katze kann sich Erregermaterial
befinden. An der verletzten Hautstelle treten dann schmerzlose kleine,
rotbraune Punkte auf, die auch als Insektenstiche fehl gedeutet werden
können. „Eine gut gepflegte und vom Tierarzt betreute Katze birgt für
Kinder kein Risiko und kann ihnen viel Freude bereiten. Bestimmte
hygienische Regeln sollten Kinder im Umgang mit Haustieren aber immer
einhalten: Nach dem Streicheln die Hände waschen und kein Zugang für
den "Stubentiger’ zum Esstisch und zum Bett. Biss- und größere
Kratzwunden sollte der Kinder- und Jugendarzt immer ansehen",
empfiehlt Professor Nentwich.



 



 

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