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AHO Aktuell - 16.02.2007

Unkontrollierte Vermehrung: Veterinäramt holt 19 Katzen aus Wohnung


Weilburg / Limburg (aho) - Das Veterinäramt Limburg hat in Begleitung
von Polizei und Tierschutzverein aus einer Drei-Zimmer-Wohnung in
Limburg 19 Katzen zwangsweise herausgeholt. Die Tiere hätten dort in
erbärmlichen Verhältnissen im Haushalt von drei Erwachsenen gelebt.
Wie das "Weilburger Tagblatt" berichtet, fanden Mitarbeiter des
Tierheims Limburg-Weilburg einige Katzen sogar in Eimern. Nur wenige
seien kastriert gewesen.

Vier Katzen durften auf amtliche Anordnung bei ihren Besitzern
verbleiben. Die Tierschützer befürchten, dass sie in spätestens zwei
Jahren wieder antreten dürfen; denn mit gutem Zureden komme man in
solchen Fällen nicht weiter. Bereits vor zwei Jahren hätten sie in
derselben Wohnung schon einmal die gleiche Situation vorgefunden, so
die Tierschützer gegenüber der Zeitung.

Amerikanische Verhaltensforscher deklarieren es als eine Krankheit,
berichtet die Zeitung. Sie sprechen von "animals hording", wenn
Menschen eine große Anzahl an Tieren sammeln und horten. Je mehr Tiere
sich ansammeln, desto knapper wird das Geld für Futter, die nötigen
Tierarztkosten, Kastrationen, Impfungen und anderes mehr. Zumeist
endeten die Tiere und auch die Menschen in Verwahrlosung. Einige der
zumeist weiblichen Tiere, die in der Limburger Wohnung gefunden
wurden, seien schon wieder gedeckt gewesen, berichten Mitarbeiter des
Tierheims in Limburg-Staffel der Zeitung.



 



 

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