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AHO Aktuell - 23.03.2007

Hundehalter Achtung: Fuchsräude im Raum Kiel


Kiel (aho) - Am Mittwoch wurde im Raum Kiel - Hammer ein verendeter
Fuchs aufgefunden, bei dem ein Tierarzt einen massiven Räudebefall
diagnostizierte. Die Kreisjägerschaft Kiel e.V. mahnt deshalb die
Hundehalter, ihre Tiere an der kurzen Leine zu führen, um sie vor
einer Räudeinfektion zu schützen.

In immer mehr deutschen Jagdrevieren werden Füchse geschossen oder
tot aufgefunden, die massiv an Sarkoptes - Räudemilben erkrankt sind.
Hundehalter sollten deshalb ihre Tiere im Wald und in der Nähe von
Fuchsbauten nicht frei herumlaufen lassen. Dabei ist ein direkter
Kontakt zu einem verräudeten Fuchs nicht notwendig. Oft genügt es,
wenn der Fuchs Räudemilben in Fuchsbauten, an Ruheplätzen,
Scheuerstellen und Büschen abstreift. Auch Hasen und Rehwild können
von der Räude befallen sein, so dass Hunde grundsätzlich von
Tierkadavern fern gehalten werden sollten.

Die Sarkoptes-Milben ernähren sich von Hautpartikeln, graben in der
Haut und krabbeln auf ihr herum. Dies löst schweren Juckreiz aus. Der
Hund beißt und leckt sich permanent. Dies führt zu starkem
Haarverlust, besonders an den Beinen und am Bauch. Schließlich
verdickt sich die Haut und wird durch eine erhöhte Pigmentierung
dunkler. Der Tierarzt behandelt mit Insektiziden.



 



 

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