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AHO Aktuell - 28.03.2007

Alkohol im Spiel: Hund wegen angeblicher Krankheit erstochen


Würzburg (aho) - Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-West wurden in
der Nacht zum Mittwoch in den Moskauer Ring gerufen. Ein 42-Jähriger
hatte dort gegen 2:30 Uhr den Hund seiner Freundin erstochen und im
Garten abgelegt.

Als die Polizisten dort eintrafen, lag der Mann auf der Couch und
schlief. Einen Grund, warum er den Collie getötet hatte, nannte er
zunächst nicht. Der Alkomat hatte bei ihm 1,2 Promille angezeigt, ist
dem Polizeibericht zu entnehmen.

Auf Anordnung der Stadt Würzburg wurde der Mann heute dem
Gesundheitsamt vorgeführt und von einem Amtsarzt eingehend untersucht.
Dort erklärte er seine Handlung. Der Hund sei ihm krank vorgekommen
und er habe das Tier von seinen Leiden erlösen wollen. Aus seiner
alten Heimat seien ihm Hausschlachtungen geläufig, so dass er gezielt
die Hauptschlagader am Hals geöffnet habe.

Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen eines Vergehens nach dem
Tierschutzgesetz ein.



 



 

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