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AHO Aktuell - 15.04.2007

Aus für gefährliche Hunde in der Schweiz?


Bern (aho) - In der Schweiz könnten "gefährliche Hunde" bald
flächendeckend verboten werden. Die Nationalrätliche Kommission für
Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) befindet am Donnerstag über ein
Gesetzespaket gegen gefährliche Hunde. Wie die "NZZ am Sonntag" und
andere Schweizer Medien berichten, sieht dieses vor, dass den Kantonen
die Kompetenz in Sachen Kampfhunden entzogen wird und die Schweizer
Hunde direkt vom Bund in die Kategorien " wenig gefährlich",
"möglicherweise gefährlich" und "gefährlich" eingeteilt werden können.

Laut den Erläuterungen zum Entwurf des neuen Gesetzes würden alle
Pitbulls in die Kategorie "gefährlich" eingeteilt und damit deren
Einfuhr, Zucht und Haltung verboten. Wer sich dennoch einen Pitbull
hält, könnte mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden. Die Haltung
von "möglicherweise gefährlichen" Hunden soll bewilligungspflichtig
werden. Die Hunde sollen nötigenfalls einer Wesensprüfung unterzogen
werden können. Besteht das Tier diese nicht, wird es entweder
beschlagnahmt oder getötet.

Weiter soll laut dem Gesetzesentwurf ein flächendeckender Leinenzwang
für Hunde eingeführt werden. Außer im eigenen Garten wären Hunde dann
nicht mehr von der Leine zu lassen. Darüber hinaus soll der Bundesrat
obligatorische Hundehalterkurse beschliessen können. Auch
Sozialisations-Kurse für die Hunde sollen Pflicht werden, ist den
Medienberichten zu entnehmen.



 



 

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