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AHO Aktuell - 18.05.2007

Massentierhaltung im Wohnhaus: Hunde, Katzen, Kaninchen, Frettchen, Vögel und Reptilien


Mannheim (aho) - In Mannheim wurden in einem Wohnhaus mindestens 70
Hunde (incl. Welpen), ca. 12 Frettchen, ca. 20 Katzen, ca. kleinere 10
Reptilien (Schildkröten, Echsen und eine Schlange), ca. 40 Kaninchen
und Meerschweinchen sowie ca. 10 Vögel (Sittiche und Finken)
beschlagnahmt.

Die Behörden wurden durch einen Hinweis aus der Bevölkerung auf die
Massentierhaltung aufmerksam. Durch den daraufhin verständigten
Ermittlungsdienst der Wasserschutzpolizei wurde über die
Staatsanwaltschaft Mannheim ein Durchsuchungsbeschluss beim
Amtsgericht Mannheim beantragt und von dort auch erlassen. Die
Hausdurchsuchung wurde daraufhin durch die Beamten der
Wasserschutzpolizei in Zusammenarbeit mit zwei Amtstierärzten und
Vertretern des Fachbereichs 31 der Stadt Mannheim vollzogen.

In dem Haus wurde neben den sechs dort wohnenden Personen eine
Vielzahl von Tieren vorgefunden. Die Hunde, Katzen, Kaninchen,
Frettchen, Vögel und ein paar wenige Reptilien waren in allen 3
Stockwerken (Keller- Erd- und Dachgeschoss) untergebracht. Die Räume
im Haus waren durch Kot verunreinigt und rochen entsprechend. Der
Ernährungszustand der Tiere war gut, allerdings waren teilweise Mängel
beim Pflegezustand erkennbar. Weiterhin war die Haltung der Tiere (zu
viele auf zu wenig Raum) nicht artgerecht, so dass der Verdacht des
Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegeben ist.


 



 

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